Die Bewußtseinslagen des Menschen
1. Tagesbewußtsein
Voller Gedanken, Aktivitäten, Wahrnehmungen und ständigen Veränderungen.
Die Sinnesaktivitäten sind auf die Vielfalt der äußeren Welt gerichtet.
2. Traumbewußtsein
Hier wird die innere Welt der Psyche in Forn von Bildern und Erlebnissen wahrgenommen.
Dieser Zustand ist voller Veränderungen - jedoch ohne Willen.
3. tiefer, traumloser Schlaf
Dieser Zustand ist unbewußt, ruhig, dunkel, voller Frieden, wunschlos und ohne Willen.
4. erwachtes Bewußtsein
Ohne ein Abgleiten in Schläfrigkeit, Abgelenktheit oder Aufregung werden die Momente der Ruhe zwischen Gedanken als nicht-duale Präsenz erwachten Gewahrseins wahrgenommen.
Durch das Üben und Erfahren der Meditation gelangt der Geist in den Zustand der Stille. In dieser Stille endet die Zeit und der Frieden des Augenblicks ist erfahrbar.
Die verfeinerte Landkarte des Geistes
1. Khalpta oder der aufgewühlte Geist
überall und nirgends ist er sprunghaft und zerfahren wie ein kleiner, betrunkener Affe
2. Mudha oder der abgestumpfte Geist
schwerfällig und stumpf wie ein Wasserbüffel
3. Viskshipta oder der abgelenkte Geist
abgelenkt und ungeordnet, mal da mal dort wandert der Affe ruhelos umher.
4. Ekagrata oder der Zustand der Konzentration
gesammelt, aufmerksam und ausgerichtet wie ein Bogenschütze
5. Nirodha oder Zustand der Versenkung
klare, bewußte Geistesgegenwart ohne Ablenkung, wie ein strahlender Diamant